Freitag, 25. September 2009

24 Portale für Antiquarische Bücher - Der Test - Teil 1


Untertitel: Wege zu einem neuen
Portal




Bitte benutzen Sie die folgende Linkliste. Sie enthält alle 24 Webportale, die hier besprochen werden (tatsächlich gibt es noch weit mehr). Sie können beim Lesen jeder Kritik hierher, also an den Anfang dieses Beitrags gehen, den Sie interessierenden Link anklicken und dann einfach wieder hierher zurückkehren. - Die Bilder unten im Text sind nur Bildschirmfotos, sie vermitteln nicht den optischen Eindruck der Originalseite. Zögern Sie also nicht, mit Hilfe der Linkliste hin- und herzuwandern.

abooksearch.com
antiqbook.nl
bibliophile.net
booksandcollectibles.com

booksatpbfa.com

ilab-lila.com

iobabooks.com

maremagnum.com
(chosebooks siehe zvab)
(ilab-lila z.Zt. identisch mit booksatpbfa)



1. Abschnitt: Die erste Portalseite

1.
Die Empfangsseite, auch Start-, Eingangs- oder Heimatseite, hat besonders wichtige Aufgaben zu erfüllen. Wir bewerten sie deshalb einzeln. Zunächst sollte das Suchfeld rasch erkennbar, leicht auszufüllen und funktional vernünftig gestaltet sein. Bei allem Sinn für Zusatznutzen und Ästhetik der Empfangsseite darf der Sinn des Portaleingangs, der einladende Aufforderungscharakter eines ordentlichen Suchfelds, das bereitwillig auf den Nutzer wartet, nicht unterschätzt werden. Der Nutzer kehrt immer wieder zurück zu den offenen Zeilen des Suchfelds, die auf seine Eingabe warten.

2.
Das Umfeld der Suchmaske, also die ganze erste Portalseite, soll angenehme Assoziationen in uns wecken. Halten wir uns gern auf dort, denken wir mit Vergnügen an die angenehmen Farben und erfreulichen Formen zurück, wenn wir uns für das Portal neuerdings entscheiden sollen? Bei allem Verständnis für Experimente und besondere Geschmacksrichtungen: In aller Regel können wir dann doch rasch übereinstimmende Urteile zur Ästhetik der Portalseite in Farbe und Form abgeben.

3.
Ein Portal, das nicht den Eindruck vermitteln will, geldschneiderisch an mir verdienen zu müssen, wird mir keine Werbung anbieten. Wenn doch, dann wird sie von mir als nützlich beurteilt werden können, als unterhaltsam und angenehm. Aber sie wird mich nicht ablenken wollen vom Suchvorgang. - Wenn Werbung in diesem Sinn gelungen ist, wird sie hier positiv beurteilt, positiv zählt aber, je nach dem Umständen, auch das Freisein, das Wegbleiben von Werbung.

4.
Kaum sonstwo wird so gestümpert und gesündigt als durch vermeintliche oder tatsächliche Angebote, die den Besucher unterstützen, anregen oder belehren sollen. Zu den abschreckendsten Formen der Kundenbelehrung gehören lange Listen von "Geschäftsbedingungen", auch Abkürzungslisten können nerven. Nicht immer sind "Einführungen" sinnvoll - die gute Datenbank erkärt sich selbst. Hingegen sind z.B. gute Sachgliederungen ein Geschenk Gottes und fast immer sehr nützlich für den Besucher.

5.
Das Portal ist immer nur ein Dienstleister. Es bemüht sich weder um den Ankauf der Bücher noch um die mühevolle Titelaufnahme. Tritt das Portal in der Eingangsseite mit sympathischer Bescheidenheit auf, betont es noch hinnehmbar seine wichtige Mittlerrolle - oder nervt es mit aufdringlicher Selbstbeweihräucherung?

Ich habe die hier anzuwendenden Kriterien selbst gestrickt, also gehen Sie - in Ihrer Kritik an meiner Kritik - bitte pfleglich mit mir um. Da die Fachliteratur für unsere besonderen Fragen wenig hergibt, müssen wir uns selber was einfallen lassen.

Das Schema bleibt immer gleich:

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 %
Farben und Formen der Empfangsseite 20 %

Werbung 20 %

Ratgeberangebote 20 %

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 %


++++++++++++++++++++++++++++++++

abebooks

Ausreichend große, gut plazierte Suchmaske. Störend das unklare "Keyword". Die aufdringliche Werbung mit "110 Millionen Büchern" direkt über der Eingabemaske nervt.

Das Rot, obgleich etwas gedeckt, erinnert immer noch zu sehr an Marktschreier und Autounfall mit totem Kind. Die Abrundung der Suchmaske paßt nicht zur sonst durchgängigen Kantengestaltung der Seite. Die geschickt auf Kleingrößen beschränkten Farbtupfer der Werbefelder lassen ein sehr harmonisches Gesamt-Farbbild entstehen.

Das sinnvolle und nützliche Angebot an Auskünften und Diensten im Mittelfeld unten (rare book room usw.) geht völlig unter durch das darübergeklotzte Werbefeld. Um die Eingabemaske wünschte ich mir eine schmale werbefreie Schamzone.

Die Ratgeberangebote rechts sind - wie immer bei Abebooks - ganz ausgezeichnet, auch gut untergebracht in der Startseite. - Die ebenfalls ungemein brauchbaren Ratgeberseiten ganz unten im Mittelfeld sollten größer gesetzt sein.

Eigenwerbung ist dezent, den Titelkopf hätte man sogar gern etwas größer. Nur das "testimonial" rechts ist widerlich.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 2-3
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 2

Werbung 20 % 3

Ratgeberangebote 20 % 1-2

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 1-2


Gesamtnote 2,2


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abooksearch


An den Rand gequetschte, völlig lächerliche Suchmaske, grotesk auch der Text.

Hübsches Bildchen, leider versaut durch grauenvolle Blocküberschriften aus arteriellem Blut mit schwulem lindgrünem Fließtext und Tuntenrosa unter der Suchmaske. Groteske Seitenaufteilung - von einer blinden Katze durcheinandergeworfen.

Wohltuende Werbefreiheit, etwas relativiert durch die absurden Leerstellen.

Schauerliche "Suchtips", wenig hilfreiche Startseite

Die an sich sympathisch zurückhaltende Selbstdarstellung ist hier allzu zurückgenommen, man möchte Roß und Reiter etwas schneller erkennen.


Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 5-6
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 6
Werbung 20 % 2

Ratgeberangebote 20 % 4

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 2-3


Gesamtnote 4,3


+++++++++++++++++++++++++++

alibris

Die kombinierte Eingabemaske für "alles" ist, wenn sie denn funktioniert, löblich und nützlich. Hier ist sie aber zu schmal, zu klein, mit potthäßlichem Hinweispfeil (ich assoziiere "zu den Toiletten") versehen. Der User muß sich hineinmogeln. Die Funktion des Aufklappmenus erschließt sich, wie immer in solchen Fällen, intuitiv nicht.
Das Babybettblau der Eingangsseite ist problematisch; mit den Farbabstufungen und der plötzlich gewölbten oberen Registerleiste eine Art "Brigitte"-Layout von 1985. - Geschmäcklerisches alibris-Signet in pseudo-Bauhausstil. 2 Todsünden: Die unterschiedlichen Buchcover-Größen und das datensatzartige Auflisten der Werbetiteleien im Mittelfeld. Man darf nicht unten schon mit Anmutungen zur später erhofften Titelliste kommen. - Grauenhaftes Schriftendurcheinander. - Auf den allerersten Blick "freundliche" Portalseite, bei näherem Hinsehen ganz schrecklich.

Bei soviel Werbeeifer verschwinden die - an sich nützlichen - Links zu Hilfsbereichen unerkannt im Fuß der Webseite.

Die Selbstdarstellung ist, abgesehen vom schon besprochenen absurden "Farbklex einer Quintanerin" sprich Logo links oben, zu zurückhaltend, man sucht den Reiter zum Roß. Sehr sympathisch die Tabelle mit ausgewählten Mitgliedsantiquariaten.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 4
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 5

Werbung 20 % 4

Ratgeberangebote 20 % 4

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 2


Gesamtnote 3,0

+++++++++++++++++++++++++++

amazon

Bei der Beurteilung muß - mildernd - berücksichtigt werden, daß Amazon vorwiegend Neubücher und auch andere Artikel anbietet.

Die Eingabemaske, nur ein Feld, wird durch den quer durchgezogenen leuchtblauen Balken sofort erkannt. Die angenehme Blau-Orange-Kombination gleicht das Chaos der bunten Werbebilder etwas aus.

Die Werbung ist sehr geschickt gestaltet in einer Art schnell erkennbarem Feldaufbau. - Auch die Hilfsangebote müssen hier anders beurteilt werden. Soweit vorhanden, sind sie übersichtlich an zwei Stellen verlinkt. - Überraschend wohltuende, zurückgenommene Selbstdarstellung - noch weniger würde eher negativ zu beurteilen sein.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 2-3
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 3

Werbung 20 % 2-3

Ratgeberangebote 20 % 2

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 1


Gesamtnote 2,3

++++++++++++++++++++++++++++
antbo

Perfekte einzeilige Suchmaske, leider mit der unklaren Aufforderung "Suchbegriffe". Die Maske steht genau am richtigen Fleck, ist farblich exakt abgehoben.

Farblich und in den Formen in jeder Hinsicht sehr angenehm gestaltete Eingangsseite. Das antbo-Signet rechts ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber erkennbar selbstgestrickt: Sympathisch.

Keine Werbung, recht angenehm.

"Stöbern" ist falsch angewendet, führt tatsächlich zum Versuch einer Systematik. Ansonsten wenig Hilfreiches in Sicht, die "Links" sind grotesk. - Äußerst dümmliche Kundenbeschimpfung durch Selbstverständlichkeiten "Brentano war einer der bedeutenden Dichter der deutschen Romantik" - mein Gott!

Noch hinnehmbarer, etwas aufdringlicher Werbetext nach dem - stets problematischen - "Herzlich willkommen". Sonst vernünftig, angenehmes Firmensignet.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 1-2

Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 1

Werbung 20 % 2

Ratgeberangebote 20 % 5
Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 2-3


Gesamtnote 3,1


++++++++++++++++++++++++++++++++++
antikbuch24

Die Suchmasken chaotisch. Oben die unnötige, zu klein geratene "Schnellsuche", unten ein unklares, teilweise absurdes Strickmuster von 4 Suchmasken mit undeutlichen Klappregistern. Eine höchst unerfreuliche Geschichte.

Scheußliche Mixtur aus Farben und Formen, mit Pseudoschattierungen, einem unerträglichen Farbenmix und Design für Masochisten, die sich an den vielen scharfen Ecken Lustlösung erhoffen dürfen.

Keine Werbung. - Allerlei gute Ideen, die durch miserables Deutsch relativiert werden ("Zufallsangebote", "Print-Kataloge", "Interessante Themen", "Antiquariat der Stunde").

Seltsames "Plugin"-Angebot. - Insgesamt merkwürdig zusammengestümperte Seite. So gehts nicht.



...





Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 5

Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 5

Werbung 20 % 2

Ratgeberangebote 20 % 5

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 2


Gesamtnote 4,1

+++++++++++++++++++++++++++++++++++++
antiqbook

Gut plazierte, etwas zu klein beschriftete Suchmaske. Unklar, was mit "andere Suchworte" (bzw. Schlagworte) gemeint ist.

Schönes Grundmuster der Seite (das in der werbefreien UK-Seite von antiqbook deutlicher herauskommt), etwas brutaler Einbau der Werbefelder, ganz ungeschicktes Hineinkleistern der aktuellen Texte unterhalb der Suchmaske. - Die Werbefelder sind zu groß und zu aufdringlich. Das kann Gooigle inzwischen besser. - Ratschläge hat der Minheer nicht zu vergeben. So kriegt man wenigstens keine falschen. .

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 2-3
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 3-4

Werbung 20 % 4

Ratgeberangebote 20 % 4

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 2


Gesamtnote 3,2

+++++++++++++++++++++++

antiquario

Die Suchmaske der Schnellsuche ist zu klein. Die Verlinkung auf weitere Suchmasken von der Eingangsseite her ist ungeschickt, ein Unfug. - Farben (für Selbstmörder) und Graphik (Stil 1998) sind eine Katastrophe. - Kaum Werbung; hier würde sie die Tristesse etwas auflockern können. - Der Text ist vom "Monitoring" bis zum "Hier finden Sie sie!" und zu "SEO" ziemlich schwachsinnig. - Die Eigendarstellung ist zu knapp - insgesamt eine Gespensterseite.







...







Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 6

Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 5

Werbung 20 % 4

Ratgeberangebote 20 % 5

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 4


Gesamtnote 5

++++++++++++++++++++++++

biblio.com

farblich und formal wunderschön gestaltete Startseite. von dem blau abgesetzten Eingabefeld (die Suchmasken hätte ich mir etwas länger gewünscht) bis zu den Buttons für "Suchen" und "Finden" ein absolut perfektes Kunstwerk, ebenso schön wie zweckmäßig. Tusch!

Die Kästchen mit den Buchscans unten spiegeln ein altes Problem wieder: In Miniaturform sind auch exzellente Scans unansehnlich und machen keine Lust, sie anzuklicken. Hübsch sieht aber auch das aus. Die großen Scans teurer Werke sind geschmackvoll eingepaßt.

Der Verzicht auf Werbung ist neben der Betonung der Unabhängigkeit der Teilnehmer sehr angenehm. - Kluge, durchdachte und (natürlich!) formal bestens dargebotene Ratgeberangebote. - Noch weniger graphische Selbstdarstellung würde zu Punktabzug geführt haben, aber hier ist es genau richtig. Sehr sympathisch und tadellos formuliert "our story".

Welcher Könner hat dieses Portal gebaut? Absolute Spitze!

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 1-2
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 1
Werbung 20 % 2

Ratgeberangebote 20 % 1

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 1


Gesamtnote 1,3

++++++++++++++++++++++++++

bibliophile (bookbase)

Die für den User doch so wichtigen Suchmasken sind lieblos eingequetscht. Untereinander wären sie praktischer als nebeneinander. Die Eingabemasken werden zugemüllt durch einen aufdringlichen, überflüssigen Text.

Farblich ist die Webseite an widerlichem Scharlach erkrankt; links bedroht ein vermutlicher Drache in Giftrot jeden Nutzer. Die Kästchenwirtschaft unten ist schrecklich. Der Aufbau der "Hilfe"-Seite ist eine einzige graphische und optische Frechheit. - Hinter den "Ressourcen und Links" verbirgt sich platte Werbung. - Die Selbstdarstellung des Chefs, der in Zürich haust, erscheint reichlich dunkel. - We are not amused.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 4
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 5

Werbung 20 % 3

Ratgeberangebote 20 % 5

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 4


Gesamtnote 4,2

++++++++++++++++++++++++++
booklooker.de

Die Eingabemasken sind widerlich an den rechten *unteren* rand gequetscht,. unter schreienden Deckmarkierungen. "autor/in" wirkt hier peinlich.

Rot und blau sind hier so gewählt, daß es wehtut - wie Messer auf Glas. Kann man Kunden nicht auch subtiler quälen? Hier verletzen die Farben direkt körperlich. Pfui! - Die Werbung für Neubücher ist - ein seltener Fall - zu zurückhaltend. Auf diese Weise klickt garantiert niemand hin. - Ratgeberangebote gibt es, teils rührend bemüht - aber versteckt in einer grotesken Gliederung. - Die Eigendarstellung ist teils aufdringlich, das booklooker-Signet in dieser Form (und Farbe!) protzerisch-vergewaltigend.

In tieferem Sin eine ganz unmöglich gestaltete und gar nicht durchdachte Portalseite.


...



...


Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 4
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 5

Werbung 20 % 3

Ratgeberangebote 20 % 4

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 5


Gesamtnote 4,1

+++++++++++++++++++++++++++++++

books&collectibles

Bei der Beurteilung müssn wir, wie schon bei Amazon, die hier auch noch angebotenen Warengruppen mildernd berücksichtigen.

Etwas überladene Suchmaske, aber einige pfiffige Felder, etwa zur Währungsumrechnung gleich zu Beginn der Suche (für Australien sicher nützlich), usw.

Im Grund recht gut gestaltete Portalseite, leider durch falsche Schriftgrößen und Farben (blaue Schrift) und Formen (teils abgerundete Ecken) etwas verschandelt. Kleinere Schrift würde das jetzt obligatorische Herunterscrollen vermindern. - Ratgeberangebote sind bei dieser Misch-Seite nicht zu erwarten.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 2
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 3

Werbung 20 % 3

Ratgeberangebote 20 % 3

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 3


Gesamtnote 2,7

++++++++++++++++++++++++++++++++

booksatbpfa

Schade, daß wir noch nicht bei den Namen sind im Gang unserer Webseitenprüfung, das hier gäbe eine glatte 6. - Die Eingabemaske in dieser Form ist eine Frechheit. Ich darf nicht die Portalseite mit hundert Sachen vollmüllen, die später noch Platz hätten - dann aber die Suchmaske derart verhunzen.

Auf die Funktion der zu kleinen Registerkärtchen (Mitte oben) kommt man zu spät, auch öffen sie sich quälend langsam. Der Aufbau ist unübersichtlich, ein Flackerbildchen nervt ungemein. Das eiskalte, schreckliche Bildchen (Bibliotheksecke für zum Tode Verurteilte im Gefängnis S. Quentin...) verrät viel vom Geist der ganzen Webseite.

Das finstere, häßliche Olivgrün paßt zum depressiven Blaßviolett wie die Faust aufs Auge. Nichts gegen "Google-Arial", aber hierher gehört diese eisige Zweckschrift gar nicht. - Werbung hätte dieser staubtrockenen Textwüste gut angestanden . - Zum Rest mag ich einfach nichts mehr sagen, nur benoten. In diesem Abstellraum im Centralbahnhof Philadelphia, auch Webportal für alte Bücher genannt, halte ich mich keine Minute länger auf als notwendig. Igitt!

Das arme Büsi links oben guckt auch ganz unglücklich auf diese Bescherung.

Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 5-6
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 4-5

Werbung 20 % 4

Ratgeberangebote 20 % 4

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 3


Gesamtnote 4,5

+++++++++++++++++++++++++++
chapitre

Lasset alle Hoffnung fahren!

Die Suchmaske ist unanständig-grausam unter 3 Registerstreifen hingenudelt. Ein animierter LKW fährt dem eintippenden Nutzer über die Hände.

Die Farben, Rottöne der schrecklichsten Zusammenstellung, scheinen einem kranken Kopf entsprungen.

Die Anordnung der Werbung spottet jeder Beschreibung. Die "Neuigkeiten" sind grotesk eingekästelt, rechts tummeln sich die üblichen Daumennagel-Werbebildchen, oben macht sich zügellose Plakatwerbung breit. Mißbrauch der Suchmaske als Litfaßsäule - der vom LKW gequetschte, durch die Farben psychodelisierte Nutzer wird von den Werbewänden am Ende plattgeschlagen.

Ratgeber - vergiß es. Wenn vorhanden, dann mit der Lupe am Fuß der Seite irgendwie aufzufinden. Eigendarstellung und Werbesprüche gehören zum Aufdringlichsten und Schauerlichsten, was mir je vorgekommen ist.

Gute Nacht!


Gestaltung der Suchmaske/ Eingabemaske 30 % 5
Farben und Formen der Empfangsseite 20 % 6

Werbung 20 % 6

Ratgeberangebote 20 % 5

Eigendarstellung und Eigenwerbung des Portals 10 % 6


Gesamtnote 5,5


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Wir fahren fort mit der Portalbenotung des 2. Teils der Webseitenliste (siehe oben) und beginnen danach mit der Bewertung der Darstellung der Titelaufnahmen.


Das hübsche Foto gehört der Webseite http://webbau.brandenberger.eu/webdesign/grafik/schilder.php. Wir danken für die Verwendungsmöglichkeit. Bild wird auf einfache Anforderung hin entfernt.